Hauptjob: Cutter

Seit über 30 Jahren ist der Videoschnitt meine Profession. In dieser Zeit gab es eine rasante technische Entwicklung. Anfangs waren es riesige und schwere Bandmaschinen, dann immer kleinere Recorder mit analogen Kassetten. Der Beginn der Digitalisierung war das Ende der analogen Videoaufzeichnung. Heute werden digitale Speicherkarten verwendet, um moderne HD- und 4k-Videos aufzunehmen.

Auch beim Videoschnitt hat sich einiges getan. Lange Zeit war mein Arbeitsplatz ein großer Raum mit unzähligen Geräten, für jede Funktion ein eigenes. Mit dem Einzug der Digitaltechnik und der ersten Schnittprogramme wurden viele dieser Geräte entsorgt und gegen einen teuren Computer mit vielen, speziellen Festplatten getauscht. Heute genügt ein besserer Rechner mit einem schnellen Speichermedium. Auch das „Digitale Zeitalter“ war nicht problemlos. So verschwand z.B. der Anbieter meines Schnittprogramms während der Produktion der Universumdokumentation „Diesseits von Afrika – Entdeckung Lesachtal“ und der Umstieg von Windows auf Apple, inklusive neuer Software, wurde während der Fertigstellung notwendig.

So wie sich in dieser Zeit die Technik verändert hat, so haben sich auch die Berufsbezeichnungen geändert. Vom anfänglichen „Schnittmeister Video“ zum „Cutter“ und weiter zum „Editor“.

Als Angestellter in einer kleinen Filmproduktion hat man die Chance viele unterschiedliche Fähigkeiten zu erlernen – autoditaktisch, ohne Einschulung. So konnte ich über die Jahre die verschiedensten Jobs ausüben, die ich in eine sehr breite Palette an Produktionen einbringen konnte.

Mehr dazu in meinem LEBENSLAUF, in einer Auswahl von PROJEKTEN an denen ich letzten Jahrzehnten federführend beteiligt war und weiter unten auf dieser Seite.